26. Dezember 2011
24. Dezember 2011
Frohe Weihnachten
18. Dezember 2011
Good moooorning Vietnam...
Nach ein paar ruhigen Tagen in Hanoi, an denen wir ziemlich faul waren, nur ein paar "historische Highlights" (!?!) besichtigt und vor allem das Wetter beim Bummeln und im Park genossen haben - und natuerlich die Badewanne - ging es mit dem Nachtbus nach Hue....in der Hoffnung, dass es waermer wird. Vielleicht auch in der Hoffnung, dass der Verkehr etwas ruhiger ist ;o) Wenn man aus Laos kommt, wo wirklich alles langsam und gemuetlich war und irgendwie kaum einer hupte, ist Hanoi ein Schock fuer die Sinne :o)))
Hue begruesste uns mit Regen...der hielt sich ganze 2 Tage sehr hartnaeckig, bis wir wieder genug davon hatten und weiterreisten. Da kann jede Zitadelle und jeder Tempel noch so schoen sein...im Regen leider nur halb so schoen :o( Lustig waren dort die Mototaxis, die uns immer eine 6 stuendige Motorradtour andrehen wollten und einfach nicht verstanden, warum das im stroemenden Regen auf einmal keinen Spass mehr machen soll?!? Immer noch in der Hoffnung auf besseres Wetter stiegen wir also in den naechsten Nachtbus :o((
Und siehe da...in Nha Trang (nach insgesamt ca. 28 h Bus) wurden wir endlich belohnt!!! Kein Regen, warm, windig....herrliches Flipflop Wetter :o)) Wir kamen urspruenglich zum Tauchen her, aber irgendwie hatten wir kein Glueck damit: Sicht gleich Null, weil es stuermte. Nebensaison. Ingrid immer noch krank. Aber sehr nett von den Dive Shops, dass sie uns die Tauchgaenge trotzdem verkaufen wollten...;o)) Wir begnuegten uns dann doch lieber damit, am Strand zu sitzen, den herrlichen 5m Wellen zuzusehen, und beschlossen dabei, Silvester auf Koh Tao zu verbringen :o))) Stefan hat zum Glueck auch noch eine Huette fuer uns uebrig, da andere storniert haben...(DANKE!!) Das heisst jetzt fuer uns: Rennen, Bus fahren (juhuuu!!), Kambodscha und Sightseeing im Schnelldurchlauf, aber wir sind sehr motiviert!!!
Also schnell nach Ho Chi Minh City, von uns politisch unkorrekt, aber viel kuerzer ab sofort "Saigon" genannt. Die Stadt ist der Hammer! Laut, voller Leben, Roller, Shops, Bars und Geschichte. Hier versuchten wir auch, den Vietnamkrieg zu verstehen, und haben uns deswegen verschiedene Museen, die Cu Chi Tunnel, Regierungsgebaeude und Fuehrungen gegeben...und dass wir nach DER Gehirnwaesche noch keine Kommunisten sind, durch die Gegend rennen und Amerikaner toeten, ist reine Glueckssache!!!
z.B die heutige Fuehrung durch die Cu Chi Tunnel: Wir wurden von Tung, einem ehemaligen Vietcong ueber das Gelaende gefuehrt. Er war sehr stolz auf seine Kriegsverletzungen, ("look here"), hatte bestimmt 3 "American Killer" Medaillen (die gab es WIRKLICH!), erklaerte ganz trocken und sachlich, welche Koerperteile bei welchen Fallen dahin waren ("not dead, only leg was cut, American was gone to hospital"), konnte saemtliche Gerausche von Panzern, Cobras, AK47, Granaten, etc. nachmachen, herrliche patriotische Vietcong Lieder zum Besten geben, hatte einen sehr speziellen Humor gegenueber einigen Touristen ("You too fat, you no good Vietcong, you not fit in tunnel"), hatte auch die genialste Geschaeftsidee ("I show you how to make tunnel, you go home, make secret tunnel and want money from your neighbours to see...hahahaha"). Ich vermute, irgendwann zwischen einem Kriegs-Propagandafilm aus Nordvietnam und dem Kriechen durch die Tunnel haben wir die wirren Zusammenhaenge auch verstanden...Tung hat es vereinfacht so dargestellt: "Vietnam ist wie eine schoene Frau...alle wollen sie haben" ;o)
Zur Belohnung fuer unser historisches Interesse der letzten Tage sind wir dann im Hard Rock Cafe Saigon eingekehrt...Zu unserer Entschuldigung: Wir sind so was wie die inoffiziellen Hardrock Cafe Tester auf der ganzen Welt, wo immer wir dazu kommen, testen wir den Legendary 10 oz Burger und ein oder zwei Cuba Libre. Bisher konnte uebrigens kein einziges an das in Buenos Aires herankommen...
Bis denne!!!
11. Dezember 2011
Eine Busfahrt, die ist lustig...;o) Luang Prabang - Phonsavanh - Sam Neua - Thanh Hoa - Hanoi
So tuckerten wir erneut mit „gemuetlichen“ 30 km/h die Serpentinenstrassen durch die laotischen Berge dahin, vorbei an kleinen Bergdoerfern mit Bamubushuetten, oeffentlichen Badestellen mit Quellwasser, offenen Toiletten am Wegesrand, Reisterrassen, spielenden Kindern, atemberaubenden Berglandschaften im Nebel und doch einer erschreckenden Armut. Unser „Renn“fahrer war es nicht muede, jede Rechtskurve mit einem beherzten Abrutschen in den Strassengraben "ABZUKUERZEN", damit wir moeglichst schnell und vor Einbruch der Dunkelheit ankommen.
2. Dezember 2011
Laos - neues Land, neues Glueck
Von Chiang Mai aus haben wir endlich mal Thailand verlassen!!! Kaum zu glauben, gell??? Nach 5 Wochen Strand, Sommer und Sonnenschein!!! Natuerlich buchten wir gleich mal die Hardcore Tour. 5 h Minibus bei Nacht bis zur Grenze, dann 2 Tage Bootsfahrt auf dem Mekong. Ok, es war nicht so hart wie der Amazonas, denn wir konnten abends immer in einem Guesthouse schlafen, statt in der Haengematte ;-) Die Flussfahrt selbst war nicht schlimm, je 6 bis 8 h am Tag auf dem Boot, sich mit lustigen Touris unterhalten, interessante Stories hoeren oder einfach mal Buch lesen, die atemberaubende Landschaft geniessen und sich ueber die Ami-Maedels kaputtlachen, die auf dem Boot Bekanntschaft mit dem 6,5% Chang Bier und Thai Whiskey (inklusive den Worten „auf ex“) machten.
Mekong Boot - man beachte die Gardinen, die Minivan Sitze (Beinfreiheit zum Vordermann gleich Null) und die Bierverkaeufer (Kinder)
Noch ein Kommentar zum Mekong: Braun, reissend, viele Sandbaenke, herausragende Felsen und Strudel, umringt von Bergen und Dschungel...wir haben gehofft, der Kapitaen weiss, was er tut *g
Wunderschoene Landschaft auf dem Mekong
Nun sind wir in Luan Prabang, im Norden Laos, umringt von Bergen, Fluessen und Dschungel. Irgendwie ist hier alles fehl am Platz, wir haben Huetten, Maerkte und im Fluss spielende Kinder erwartet...und bekommen haben wir 60 Dollar Zimmer, Wellnesshotels, Tourenanbieter und WiFi. Die Franzosen haben doch deutlich ihre Spuren hinterlassen, von Steinhausern ueber Baguettes bis zum Abwinken. Trotzdem ist es schoen, hier zu sein, wir geniessen es zurzeit wieder, on tour zu sein und neue Orte zu Fuss oder mit dem Roller zu erkunden. Morgen wollen wir mal auf eigene Faust mit dem Roller zu einem Wasserfall fahren und mal wieder schwimmen gehen :-)
Laotischer Brueckenbau & Fischer bei der Arbeit
Bis zum naechsten Mal
PS: Viel Spass beim Plaetzchen backen und Gluehwein trinken auf dem Weihnachtsmarkt ;-)