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24. Oktober 2011

7 Tage Peking ODER "Wolle LOLEX kaufen???"

Niiii Haaaaoooo!!!

Ni Hao, oder so aehnlich *g Unser chinesisch will einfach nicht besser werden, vielleicht liegt es daran, dass die Chinesen einfach nur laecheln, wegrennen oder uns fotografieren, wenn wir mit ihnen sprechen moechten :o))) Ach ja, die andere Variante waere, sie wollen uns etwas verkaufen, und wir rennen weg *lol*

Von Lolex ueber Bleitling, von Louis Vuitton ueber Chanel, es ist alles da. Was aber noch wichtiger ist, sie geben uns - und nur uns - IMMER den besten Preis :o))) (I give you cheapest price) Wir haben echt ziemlich viel Spass dabei zu handeln, wir kaufen Sachen eigentlich nicht bevor wir sie um 2/3 heruntergehandelt haben...und ganz boese werden sie, wenn man behauptet, es waere nicht original. OTon: "Who tell you not original? Look here, good quality!!!"

Aber wir haben natuerlich nicht nur geshoppt, neeeeeiiiiiin, wir haben auch das Touriprogramm Beijing komplett durchgezogen: Ob Lamatempel (schoooeeeen) oder verbotene Stadt, Tempel des Himmels oder Olympischer Park, die grosse chinesische Mauer - wir waren wirklich fleissig!!!

Lamatempel...ein Hauch von Tibet, wo wir es leider nicht mehr hinschaffen

Mao ... er wacht zum Glueck ueber alles, auch ueber unseren Blog und Facebook ;o)

Die verbotene Stadt....sooo ein Taaaag, sooo wunderschoeeeen wie heuteeee :o)

Das Lustigste war wohl die Anreise zur chinesischen Mauer - wir wollten wie immer keine fertige Tour buchen, wir wollten mit dem Bus hinfahren und nur 1,20 Euro bezahlen. Also erst einmal ab in die UBahn (ein Erlebnis fuer sich), um zur Bushaltestelle zu kommen. Da wir uns vorher informiert haben, dass nur ein bestimmter Bus der Linie 919 dorthin faehrt, es aber ca. 20 Busse mit dieser Nummer am Busbahnhof gibt, und man sich nicht veraeppeln lassen soll, sondern den richtigen Bus finden muss, blieb es spannend. Wir haben uns dann einfach in die laengste Schlange gestellt, die zwar vor dem Bus 877 stand, aber manchmal muss man eben flexibel sein, was Busnummern angeht. Auf dem Bus stand netterweise ganz gross GREAT WALL drauf, also dachten wir, was solls. Wir waren auch ueberrascht, dass sie nur Sitplaetze verkauft haben, hatten uns schon darauf eingestellt, die naechsten 1,5 h zu stehen, aber nein, nur Sitzplaetze. Dafuer waren statt 2 Sitze links und 2 rechts eben 3 links und 2 rechts. Nett war auch die Beschallung der chinesischen Reiseleitung, die mit ihrem suessen Verstaerker die halbe Busfahrt gequakt hat, und wahrscheinlich der neue Stern am chinesischen Comedyhimmel ist, denn die Leute im Bus haben immer wieder losgelacht, nur sie hat keine Miene verzogen ;o)))

Die Mauer an sich war wirklich toll, wenn auch leider kaum mehr original erhalten (wie alles in China). Auch die Ramschhaendler auf der Mauer gehoeren dort eigentlich nicht hin, denn wer braucht dort schon einen auf dem Boden robbenden Soldaten mit Maschinengewehr und passendem Schiessgeraeusch inklusive chinesischer Flagge. (s. Bild) Wer die Haendler nicht mag, wir haben zwei ultimative Tricks: 1. Haben wir schon. 2. Wir sind Israelis. Spaetestens dann verschwinden sie, keine Ahnung wieso :o)))

Ratet mal, was das wohl ist...;o)

Die rote Armee auf Touristenjagd

Wir sind ca. 6 Abschnitte abgelaufen und haben uns die Seite ausgesucht, auf der die wenigsten Touristen gelaufen sind. Nach nem anstrengenden Spaziergang haben wir das frischgebackene Fladenbrot von unserem LieblingsFladenbrotbaecker und lecker Tsingtao Bier gaaanz oben auf der Mauer genossen :o)) Die Heimfahrt war nicht weniger lustig, denn der Busfahrer hatte seinen Einsatz verpennt und bis der naechste Busfahrer es gemerkt hat, bildete sich eine 300m lange Schlange...wir standen zum Glueck ganz vorne.

Heute ist uebrigens Nationalfeiertag. Das bedeutet, dass 1/5 der Weltbevoelkerung gleichzeitig Urlaub bekommt. Was das in Wirklichkeit bedeutet, haben wir heute morgen erlebt: Menschenmengen vergleichbar mit Loveparade stroemen auf den Tiananmen Platz...und duerfen nicht rein, da die Polizei den Platz wegen einer Parade abgeriegelt hat. Also laufen Millionen von Menschen im Kreis aussenherum, und wir mittendrin. Dabei wollten wir nur zur UBahn, die leider innerhalb der Absperrung lag. Wir haben dann ziemlich schnell kehrt gemacht und haben uns ein anderes Tagesziel gesucht, was zu Fuss erreichbar war.

Nationalfeiertag...ein (beengter) Eindruck

Wir koennten noch soooo unendlich viel mehr berichten, von der Erfindung der Arsch-Frei-Hose fuer unter Dreijaehrige, warum wir in einem ehemaligen Puff wohnen und Chinesen Eintritt bezahlen, um unser Hostel zu besichtigen, von unserem Besuch im Paulaner Biergarten inklusive Weizenbier, Rostbratwuerste, Sauerkraut und Kartoffelbrei, von Metrofahrten ohne Umfallmoeglichkeit, der Zensur unseres Blogs und Facebook, der super leckeren ORIGINALEN Pekingente, unserem allmorgendlichen MC Donalds Kaffee, (Kaffee ist hier uebrigens teurer als Bier), von unserem Hutong (=Viertel) in dem es nur Gemeinschaftstoiletten fuer Anwohner gibt, und die Leute abends im Schlafanzug nochmal auf die Strasse auf die oeffentlichen Toilette gehen, usw...

Unser Hutong in Beijing (Zuhause fuer 6 Naechte)

Lecker Sauerkraut mit Rostbratwuerste und Kartoffelbrei...dazu ein Paulaner...klingt nach Peking, oder???

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